Wenn du in einer Beziehung bist – und dein Partner ist noch mit seiner Ex befreundet oder hat noch regen Kontakt zu ihr.
Dann bist du mit deinen Ängsten und Fragen nicht allein. Viele Menschen, die in deiner Situation sind, fragen mich in den Beratungen:
- Ist das okay, wenn mein Freund mit seiner Exfrau eng befreundet ist?
- Wo ist die Grenze bei Expartnern zwischen enger Freundschaft und Betrügen?
- Hängt mein Partner noch an seiner Expartnerin?
- Was wird da noch geteilt? Was verbindet sie noch?
- Und wohin könnte das alles führen?
Bevor du dich aber verrückt machst, lohnt sich ein ehrlicher Blick nach innen: Was genau macht dir Angst? Und was bräuchtest du, um dich in der Beziehung wieder sicher zu fühlen?
Oft geht es gar nicht nur um die Ex – sondern um all das, was du gerade nicht weißt. Und genau darum geht es in diesem Blogpost. Hol dir hier alle Antworten, die du brauchst, um innerlich wieder zur Ruhe zu kommen.
Du willst diesen Blogpost anhören? Gesprochen von Silke Setzkorn

Mein Partner hat noch Kontakt zu seiner Ex – muss ich mir Sorgen machen?
Es ist später Abend, der Wein steht eingeschenkt, der Tag war lang. Ben rückt sich auf dem Sofa zurecht, scrollt beiläufig durchs Handy. Klara wirft ihm nur einen halben Blick zu – und sieht es im Augenwinkel: Da ist er wieder. Der Name seiner Ex-Frau.
Zuerst denkt sie, sie hätte sich verguckt. Doch dann bemerkt sie dieses kleine Zucken in seinem Gesicht. Ein flüchtiges Lächeln, das fast zu schnell wieder verschwindet.
„Ach“, sagt er, ohne dass sie etwas gefragt hat. „Sie hat sich nur kurz gemeldet. Wegen dem Hund. Vielleicht trinken wir mal einen Kaffee.“
Klara nickt, vielleicht zu schnell, vielleicht ein bisschen zu beiläufig. Sie sagt nichts, schluckt nur leise an ihrem Wein und versucht, sich wieder auf den Film zu konzentrieren. Aber ihre Gedanken wandern immer wieder zu dieser einen Frage, die sie sich nicht zum ersten Mal stellt:
- Warum schreibt man einer Frau, mit der man offiziell abgeschlossen hat?
- Warum braucht man diesen Kontakt, wenn man längst in einer neuen Beziehung angekommen ist?
- Warum fühlt es sich für sie – Klara – an, als wäre da immer noch eine Tür offen, durch die jemand jederzeit hereinkommen könnte?
Es geht nicht um Eifersucht, also nicht im klassischen Sinn. Klara ist kein misstrauischer Mensch, sie weiß, dass Menschen Vergangenheit haben – und dass diese Vergangenheit nicht einfach verschwindet, nur weil man jemand Neues liebt.
Trotz neuer Beziehung schreibt er seiner Ex – wie sollte sie damit umgehen?
Aber was sie nicht versteht – was sie immer wieder ratlos zurücklässt – ist dieses stille Weiterlaufen einer Verbindung, die eigentlich abgerissen sein sollte. Nicht, weil sie böse war oder unversöhnlich. Sondern weil man doch irgendwann entscheidet, wohin man gehört. Und zu wem!
Stattdessen bleibt da dieses leise Flimmern zwischen den Zeilen. Diese kleine Unruh, diese SMS am Abend, dieses “Sie versteht mich halt gut”. Und Anna merkt: Es ist nicht die Ex, die ihr Sorgen macht sondern das, was unausgesprochen zwischen ihnen bleibt.
Ist eure Beziehung nach dem Vertrauensbruch überhaupt zu retten? Lies hier weiter:
Denn was heißt es eigentlich, wenn jemand in einer neuen Beziehung lebt – sich aber bei emotionalem Wellengang lieber an das Vertraute klammert als sich ganz einzulassen auf das Neue?
Was, wenn der Kaffee mit der Ex gar nicht nur ein Kaffee ist, sondern ein Rückzugsort? Eine Erinnerung daran, wie es mal war, bevor alles kompliziert wurde. Eine leise Hoffnung auf ein Gefühl von Sicherheit, das in der neuen Beziehung vielleicht gerade noch nicht ganz angekommen ist.
Und Klara? Sie sitzt da, mit einem schalen Gefühl im Bauch. Nicht, weil sie Angst hat, ihn zu verlieren. Sondern weil sie spürt, dass er noch nicht ganz da ist. Noch nicht ganz bei ihr. Noch nicht ganz losgelassen hat.
Und plötzlich versteht sie: Es ist nicht die Vergangenheit, die ihr im Weg steht. Es ist das Unausgesprochene, das Raum bekommt, solange keiner den Mut hat, wirklich hinzusehen.
Die 5 Gründe, warum Menschen mit ihrem Ex befreundet bleiben
In unsicheren Phasen suchen wir Halt oft im Bekannten. Es geht hier nicht darum, den Zeigefinger zu heben oder Schuldige zu suchen. Wirklich nicht.
Diese Geschichte erzähle ich nicht, um zu verurteilen – sondern, um ein wenig besser zu verstehen, was in uns passiert, wenn das Alte plötzlich wieder leise anklopft.
Denn die Wahrheit ist: Viele Menschen – Männer wie Frauen – wenden sich in Momenten innerer Unsicherheit an jemanden, der sie aus einer anderen Zeit kennt. Jemand, der nicht erst alles neu kennenlernen muss. Der weiß, wie man früher reagiert hat, wie der Kaffee getrunken wurde, wie man morgens schweigt oder abends streitet. Und genau das kann – gerade wenn das Jetzt wackelt – wie ein sicherer Hafen wirken.
Nur ist es eben nicht der gleiche Mensch, der man heute ist. Und auch nicht mehr die gleiche Geschichte. Es ist eine Erinnerung, ein vertrauter Geruch, ein Echo, aber kein Zuhause.
Du willst endlich Ruhe im Kopf, weil er sich bei seiner Ex meldet?
Was Beziehung wirklich braucht, ist nicht das Festhalten an Vertrautem, sondern das mutige Eintauchen ins Unbekannte. Nicht den Rückblick, sondern das Hier. Die Bereitschaft, sich einzulassen, sich zu zeigen – gerade dann, wenn es schwierig wird. Gerade dann, wenn es einfacher wäre, sich leise davonzuschleichen in ein Gefühl, das man schon kennt.
Und manchmal – vielleicht sogar ziemlich oft – braucht Liebe auch einen leisen Abschied. Von dem, was war. Von dem, was nicht mehr trägt. Damit etwas Neues nicht nur beginnt, sondern auch wirklich wachsen kann.
1. Der Kontakt zur Ex als emotionale Stütze – nicht unbedingt als Beziehungsoption
Es muss gar nicht der Wunsch sein, zurückzugehen. Nicht die große Sehnsucht nach der alten Beziehung, nicht das Verlangen, das Vergangene neu zu beleben. Oft ist es viel simpler – und gleichzeitig viel komplexer. Es geht ums Durchatmen. Um einen Moment des Sich-Erinnerns. Um dieses kleine, aber machtvolle Gefühl, einmal kurz verstanden zu werden, ohne alles erklären zu müssen.
Da war vielleicht eine Ehe, die viele Jahre gehalten hat. Gemeinsame Kinder. Gemeinsame Urlaube. Ein geteiltes Leben mit all seinen Rhythmen und Eigenheiten. Das alles lässt sich nicht einfach abschalten wie ein Lichtschalter. Es bleibt. Nicht im Alltag, aber in der Erinnerung. Und manchmal, wenn in der neuen Beziehung gerade Sand im Getriebe ist oder das Vertrauen noch zart und empfindlich, wirkt diese alte Verbindung wie eine weichgezeichnete Fotografie aus besseren Tagen.
Man greift zum Handy, schickt eine Nachricht, fragt, wie es geht. Nicht aus Liebe – sondern aus Bedürfnis nach Nähe, nach Bestätigung, nach einem kurzen Gefühl von Sicherheit inmitten der eigenen inneren Unruhe.
Was viele dabei nicht merken: Auch das ist eine Form der Flucht. Eine leise, fast unsichtbare. Keine Affäre im klassischen Sinn – aber ein Ausweichen auf emotionaler Ebene. Ein Ausweg, der vermeintlich leichter ist, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was im Hier und Jetzt drückt, ruckelt, fehlt. Denn sich wirklich einzulassen auf etwas Neues – mit all seinen Unsicherheiten, Verletzlichkeiten und Reibungen – ist oft das Schwerere.
Lies auch das, wenn die Ex euch nicht in Ruhe lässt:
Und so wird die Ex nicht zur Liebesoption, sondern zur emotionalen Notausgangstür. Nicht, weil man zurück will – sondern weil man noch nicht ganz angekommen ist.
2. Die Exfrau als Projektionsfläche: „Damals war alles einfacher“
Auch hier spielt unser Gedächtnis einen kleinen Trick: Wir blenden aus, was damals schwierig war. Streit, Enttäuschung, Trennungsgründe – all das wird weichgezeichnet. Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen, die gemütliche Küche, der gemeinsame Urlaub in Südfrankreich, die Routine.
Gerade wenn es in der neuen Beziehung kriselt oder sich noch nicht alles eingespielt hat, wirkt die Vergangenheit plötzlich wie eine sichere Alternative – obwohl wir eigentlich wissen, dass es gute Gründe für die Trennung gab.
Was steckt also wirklich dahinter?
Wenn Männer nach einer Trennung immer wieder den Kontakt zur Exfrau suchen, dann heißt das nicht automatisch, dass sie zurückwollen. Es heißt auch nicht zwangsläufig, dass sie die neue Beziehung nicht ernst nehmen.
Aber: Es kann ein Zeichen dafür sein, dass sie innerlich noch nicht ganz angekommen sind. Dass sie mit der Trennung emotional noch nicht ganz durch sind. Oder dass sie – aus Unsicherheit, aus Konfliktvermeidung oder weil sie sich in der neuen Beziehung überfordert fühlen – auf eine vertraute Stimme zurückgreifen.
3. Kontakt zur Exfrau, um sich eine emotionale „Hintertür“ offenzuhalten
Man kann es vergleichen mit einem alten Zuhause, das man nie ganz aufgibt: Man ist längst umgezogen, lebt woanders, hat sich neu eingerichtet – aber lässt den Schlüssel zur alten Wohnung trotzdem in der Schublade.
Nicht, weil man sofort zurück will, sondern, weil es beruhigend ist, zu wissen: Da war ich mal sicher. Da kennt man mich. Da weiß ich, wie alles funktioniert.
Für manche Männer ist die Exfrau genau dieses „vertraute Zuhause“ – ein Ort, der ihnen in Momenten der Unsicherheit Halt gibt.
Ist eure Beziehung zu einseitig? Investierst du zu viel?
Gerade wenn man in einer neuen Beziehung ist, die sich vielleicht noch nicht gefestigt anfühlt, kann der Kontakt zur Exfrau unbewusst ein Sicherheitsanker sein.
So nach dem Motto: Falls das hier nichts wird, weiß ich, bei wem ich mich melden kann.
Besonders häufig sehen wir dieses Verhalten bei Männern über 45. Viele von ihnen haben Angst, im Fall einer Trennung völlig allein dazustehen – vor allem nach langen Ehen, in denen über Jahre emotionale, familiäre oder auch finanzielle Verbindungen entstanden sind.
Die Exfrau bleibt dann nicht nur die Mutter der Kinder oder eine Person aus der Vergangenheit, sondern wird unbewusst zur Option für die Zukunft: Ein Kontakt, der offen bleibt, um sich nicht endgültig entscheiden zu müssen.
4. Nostalgie als Motivation für Kontakt mit der Ex
Vor der Trennung steckte die Ehe oft lange in einem „Problem-Frame“: Man war unzufrieden, fühlte sich vielleicht emotional nicht mehr gesehen oder hatte das Gefühl, dass Nähe, Leidenschaft oder Verständnis abhandengekommen waren. Die Affäre erschien dann wie ein Ausweg – ein Ort, an dem man sich wieder lebendig, begehrt oder gehört fühlte.
Die Entscheidung, sich zu trennen, war also nicht selten ein Befreiungsschlag aus einer als belastend empfundenen Dynamik.
Doch nach der Trennung – sobald die Konflikte, der Alltag und die Verpflichtungen des Ehelebens wegfallen – verschiebt sich plötzlich der Blick: Der „Problem-Frame“ verschwindet. Stattdessen erinnert man sich wieder verstärkt an die positiven Seiten der Ehe.
Es kommt oft zu einer sogenannten „Trennungs-Intimität“
Gespräche sind auf einmal ehrlicher, ruhiger, weniger vorwurfsvoll. Man begegnet sich fast freundschaftlich – manchmal sogar warmherziger als in den letzten Jahren der Ehe.
Und genau hier schlägt die Nostalgie zu: Man denkt zurück an die ersten Jahre, an gemeinsame Urlaube, den Hausbau, das Kinderkriegen, vertraute Routinen – an das „Wir“, das es einmal gab.
Du bist dir unsicher, ob du er sich doch wieder zur Expartnerin zugewandt fühlt:
Diese Erinnerungen schaffen eine emotionale Verbindung in die Vergangenheit – zurück zu einem Gefühl von Stabilität und tiefer Vertrautheit. Und selbst wenn man sich bewusst für jemand anderen entschieden hat, bleibt die Exfrau emotional präsent – als Teil der eigenen Biografie, aber auch als Symbol für Sicherheit und Zugehörigkeit.
Viele Männer halten genau deshalb den Kontakt aufrecht:
Nicht, weil sie zurückwollen – aber weil sie spüren, dass da etwas war, das sie geprägt hat.
Und weil sie unbewusst ahnen, dass die neue Beziehung zwar aufregend ist – aber nicht dieselbe Tiefe an Geschichte und Bindung hat.
Wichtig ist: Diese Rückgriffe auf die Vergangenheit helfen nicht wirklich, wenn man im Jetzt eine Beziehung führen will. Sie können kurzfristig beruhigen – aber langfristig erschweren sie den Aufbau von Vertrauen in der neuen Partnerschaft.
5. Er fühlt sich ihr gegenüber schuldig
Wenn er sie verletzt hat – durch Untreue, durch Rückzug oder durch ein abruptes Ende –, dann kann es gut sein, dass ihn Schuldgefühle plagen.
Und genau deshalb meldet er sich vielleicht wieder bei ihr. Nicht, weil er zurückwill. Sondern weil er irgendwie versucht, den eigenen Schmerz zu lindern.
Weil es ihn beruhigt, zu wissen: Sie hasst ihn nicht. Oder: Es ist doch nicht alles kaputt.
Der Kontakt hilft ihm, sich weniger schlecht zu fühlen – auch wenn es am Ende nichts an dem ändert, was passiert ist.
Wenn die Freundschaft deines Partners mit der Ex problematisch ist, tue das
Wenn die Freundschaft deines Partners zur Expartnerin für dich zum großen Problem geworden ist, kannst du folgendes tun:
1. Führe mit ihm darüber wertfreie offene Gespräche
Wenn du in der neuen Beziehung bist und merkst, dass der Kontakt zur Ex belastend wird – sprich es offen an. Nicht vorwurfsvoll, sondern neugierig: „Was gibt dir dieser Kontakt? Was fehlt dir vielleicht bei uns?“
2. Kläre mit ihm eure genauen Verbindlichkeiten
Für die Stabilität eurer Beziehung braucht es Klarheit und Verbindlichkeit. Ist da noch emotionale Bindung zur Ex? Oder eher unerledigte Themen, die aufgearbeitet werden sollten? wO sind hier die Grenzen?
3. Erkenne deine eigenen Unsicherheiten
Auch du als neue Partnerin darfst dich fragen: Was macht diese Verbindung zur Ex mit mir? Welche Ängste oder Zweifel werden da berührt?
4. Hole dir Unterstützung
Wenn es schwer ist, da allein Klarheit zu finden, kann ein Coaching oder eine Paarberatung helfen. Nicht, weil etwas „kaputt“ ist – sondern weil es manchmal einfach hilfreicher ist, gemeinsam hinzuschauen.

FAQ: Kontakt zur Exfrau in der neuen Beziehung
1. Ist es normal, wenn mein Partner noch Kontakt zu seiner Exfrau hat?
Ja, das kommt häufig vor – besonders wenn gemeinsame Kinder, ein gemeinsames Haus oder andere Verbindlichkeiten bestehen. Wichtig ist aber, dass der Kontakt transparent und respektvoll gegenüber der neuen Beziehung bleibt. Heimlichkeit sorgt fast immer für Unsicherheit.
2. Bedeutet der Kontakt zur Ex, dass er noch Gefühle für sie hat?
Nicht unbedingt. Viele Männer suchen den Kontakt aus Gewohnheit, Nostalgie oder weil die Exfrau in ihrem Leben eine lange Zeit eine wichtige Bezugsperson war. Das heißt nicht automatisch, dass er sie zurückhaben will. Entscheidend ist, wie er sich dir gegenüber verhält und ob er wirklich in eurer Beziehung ankommt.
3. Wo ist die Grenze zwischen normalem Kontakt zur Ex und emotionalem Betrug?
Die Grenze liegt dort, wo er Dinge mit seiner Ex teilt, die eigentlich in eure Beziehung gehören: intime Gedanken, Probleme, emotionale Nähe. Wenn du spürst, dass er sich eher bei ihr öffnet als bei dir, ist das ein Zeichen, dass Klarheit und neue Verbindlichkeit gebraucht werden.
4. Warum fällt es Männern oft schwer, den Kontakt zur Exfrau ganz abzubrechen?
Weil die Exfrau ein Stück Vertrautheit und Vergangenheit repräsentiert. Für viele Männer fühlt sich der Kontakt wie ein „emotionaler Rückzugsort“ an – ein Platz, an dem sie sich verstanden fühlen, ohne viel erklären zu müssen. Es geht weniger um Liebe als um Sicherheit.
5. Sollte ich eifersüchtig sein, wenn mein Freund seiner Ex schreibt?
Eifersucht allein ist kein verlässlicher Maßstab. Wichtiger ist, ob dein Partner offen über den Kontakt spricht und ob du dich trotzdem sicher fühlst. Heimliche Treffen oder Nachrichten sind ein Warnsignal – offene Kommunikation dagegen ist meist harmlos.
6. Was kann ich tun, wenn der Kontakt zu seiner Ex mich belastet?
Sprich es wertfrei an. Sag nicht „Du darfst das nicht“, sondern: „Es verunsichert mich, wenn ihr so viel schreibt. Ich brauche Klarheit, um mich sicher zu fühlen.“ Offene Gespräche helfen, Grenzen zu klären – ohne Vorwürfe.
7. Kann Freundschaft mit der Ex in einer neuen Beziehung funktionieren?
Ja – aber nur, wenn klare Absprachen bestehen und die neue Beziehung Priorität hat. Eine Freundschaft mit der Ex darf nicht zur Konkurrenz für die Partnerschaft werden. Sie sollte transparent sein, nicht heimlich und nicht intensiver als die Verbindung in eurer Beziehung.
8. Was, wenn er mehr Vertrauen zur Ex hat als zu mir?
Dann ist das ein Hinweis, dass in eurer Beziehung etwas noch nicht stabil genug ist. Das bedeutet nicht, dass es keine Chance gibt – aber ihr müsst beide bereit sein, euch offen zu zeigen und eine neue Tiefe aufzubauen.
9. Kann der Kontakt zur Ex unsere Beziehung gefährden?
Ja – wenn er genutzt wird, um Konflikten in eurer Beziehung auszuweichen oder wenn er zur emotionalen „Hintertür“ wird. Wenn aber Klarheit, Transparenz und Grenzen da sind, muss der Kontakt nicht gefährlich sein.
10. Wie finde ich heraus, ob ich überreagiere oder ob meine Sorgen berechtigt sind?
Frag dich: Ist es wirklich die Ex, die mir Angst macht? Oder die fehlende Klarheit zwischen uns? Wenn dein Partner ehrlich, transparent und verbindlich ist, ist der Kontakt meist unproblematisch. Wenn er jedoch abwiegelnd, heimlich oder widersprüchlich reagiert, sind deine Sorgen berechtigt – und ein Gespräch wichtig.
Fazit:
Der Kontakt zur Ex in einer neuen Beziehung ist nicht immer ein Zeichen von Rückwärtsgewandtheit – aber oft ein Hinweis darauf, dass etwas noch ungeklärt ist. Oder dass die neue Beziehung noch keinen ganz sicheren Boden gefunden hat.
Wichtig ist, dass du dich selbst ehrlich fragst: Bin ich emotional ganz hier? Oder stehe ich mit einem Bein in der Vergangenheit? Warum?
Denn echte Verbindung entsteht nicht dadurch, dass wir das Alte warmhalten – sondern indem wir bereit sind, uns auf das Neue wirklich einzulassen.
Wenn du gerade mit deiner Entscheidung haderst – du aus Bedenken oder Angst schweigst und einen klaren Fahrplan brauchst – dann lass uns reden.

Ich bin Silke Setzkorn, Affären-Expertin, Online Beziehungs-Coach und Buch-Autorin
Keine Sorge, du kannst mit mir ganz offen sprechen, was dich dabei beschäftigt. Ich werde dir keine vorgefertigte Meinung aufdrücken, weder dich noch die Situation bewerten.
Es geht mir nicht darum, dass du sofort eine Entscheidung triffst (auch wenn sie dir in der Beratung logisch erscheinen mag). Sie soll sich emotional stimmig für dich anfühlen.
Du willst in deiner Situation einen entscheidenden Schritt vorankommen? Oder steht die Entscheidung kurz bevor und du benötigst noch ein letztes Feedback?
Dann klicke hier für Informationen zu einer 1:1 Beratung via Handy oder Zoom mit mir.
Wir kennen uns noch nicht so gut? Na Mensch, das lässt sich doch ändern! Hier erfährst du mehr über mich.
Okay, ja, du könntest natürlich auch einfach weitermachen wie immer…
Wenn du, statt weiter zu grübeln, doch lieber einen Termin mit mir ausmachen möchtest, dann ist dein Beratungs-Termin nur einen Klick entfernt: Klick hier
Ich freue mich, dich im 1:1 zu begleiten und bin gespannt, dich kennenzulernen!
Herzlichst,
Silke Setzkorn
Noch mehr gute Tipps in Sachen Affäre und Beziehung? Abonniere meinen Newsletter!
Es ist gerade richtig schwierig bei euch? Lies auch das:

